Archiv der Kategorie: Vision

Nardo als Magier zwischen den zwei Welten

„Darüber werde ich noch lange nachdenken müssen.“

Es gibt viele Komplimente im Leben eines Menschen. Die meisten kommen von Personen aus dem nahen Bekanntenkreis, andere wiederum von Wildfremden.

hotelblog2Nach einer Aufführung des Stücks „Das Hotel zu den zwei Welten“, einer Produktion des Theatervereins Vision, kam eine Frau auf mich zu. Mittleren Alters. Sie ist mit ihrem Sohn in das Stück gegangen und hatte noch ein paar Tränen in den Augen. Sie bedankte sich bei mir, sagte: „Darüber werde ich noch lange nachdenken müssen“ und ging. Es war ein kurzer Moment, aber er ist auch nach über einem halben Jahrzehnt noch in meinen Gedanken und gehört zu einer Gruppe von Momenten, die sehr selten sind und dich ich sehr schätze.

Menschen zum Lachen zu bringen, das fällt mir leicht. Menschen zum Nachdenken zu bringen, das ist etwas, was mir schwer fällt. Oder ich bekomme es nicht mit, weil sie nicht so etwas Offenes dabei machen wie lauthals loswiehern oder grinsen. Aber diese Momente, so selten sie auch sind, gehören zu den schönsten Momenten, die ich mir vorstellen kann. Und ohne den Theaterverein und seine Mitglieder wären diese schönen Momente nicht nur weniger, ich wüsste noch nicht mal, wie ich sie erkennen sollte. Danke!

N.V.

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In sommerlichen Träumen auf zu neuen Erfahrungen

Ein Sommernachtstraum war für mich gleich in dreierlei Hinsicht eine Premiere. Zwar hatte ich mich bei früheren Vereinsproduktionen bereits um Bühnenbild und Requisiten gekümmert, aber nun stellte ich mich erstmals der Herausforderung Regieassistenz. Voller Motivation wollte ich außerdem zum ersten Mal bei Vision nicht nur hinter, sondern auch auf der Bühne mitwirken. Und als ob das alles nicht genug gewesen wäre, erklärte ich mich auch tapfer bereit, ein Stück auf der Geige zu spielen (ein Instrument, das ich zu dem Zeitpunkt seit über 10 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt hatte).

Kein Wunder also, dass ich vor Probenbeginn ganz schön nervös wurde und mich fragte, ob ich denn vom wilden Affen gebissen worden war. Würde ich das überhaupt alles unter einen Hut bekommen? Könnte ich Eva gut bei ihrer Regiearbeit unterstützen? Immerhin hatte ich in der Richtung keinerlei Erfahrung. Und was, wenn ich, die ich bislang nur im Ensemble der Musicalwerkstatt Wels auf der Bühne gestanden hatte, mich in unserem erfahrenen Schauspielteam völlig blamierte?

Aber zuerst galt es, 14 Leute für die Proben unter einen Hut zu bekommen – und was soll ich sagen, nachdem diese organisatorische Akrobatik geschafft war, war alles andere schon gar nicht mehr so schlimm.

Die Probenzeit ist mir nogeigenspielch immer als eine lustige und spannende Zeit in Erinnerung. Es war eine wunderbare Gruppe und es machte wahnsinnig Spaß, mit allen an dem Stück zu arbeiten. Und die eine oder andere Schwierigkeit (wie etwa unerwartete Umbesetzungen) überstand das Regieteam mit Humor – und dem einen oder anderen Spritzer zur Beruhigung der Nerven. 😉

Letztendlich bewältigte ich alle drei meiner persönlichen Premieren, wobei sich das Spielen eines Instruments, das mir schon völlig fremd geworden war, als der größte Nervenkitzel herausstellte. Aber dank der tollen Sängerin Vroni an meiner Seite fühlte ich mich dabei nicht ganz alleine und zusammen meisterten wir zwei Elfen „The Voice“.

Mit der Mitarbeit am Sommernachtstraum habe ich einige Male meinen Komfortbereich verlassen – und bin sehr froh, dass ich das gewagt habe und von den anderen Vereinsmitgliedern bei meinem Sprung ins Ungewisse so gut aufgefangen wurde. Vielen Dank dafür!

(JO)

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Moni, ein unvergesslicher Puck

Ich hatte das Glück Eva in meinem ersten Studienjahr kennen zu lernen, dadurch durfte ich schon 2005 beim „Kuss der MINOLTA DIGITAL CAMERASpinnenfrau“ auftreten. Allerdings nur als Stimme auf dem Tonband, was mir jedoch meinen damaligen Freund bescherte, der diese hauchige „Stimme aus dem Jenseits“ so unwiderstehlich empfand.

Diese hauchige Unwiderstehlichkeit konnte ich vier Jahre später dann als Julie in „Gefährliche Liebschaften“, mit Unterstützung von Licht und Maske, weiterentwickeln.

Im Jahr darauf durfte ich dann meine erste eigene Lesung verwirklichen. Mit Nardo wusste ich einen ruhigen, verlässlichen Mitleser an meiner Seite, da musste „nur“ mehr die Auswahl der Texte passen. Musik und Licht taten ihr Übriges und ich war auf das Endergebnis sehr stolz.

423705_10150573776946581_2126459704_nWahrlichen Ruhm erlangte ich jedoch später in diesem Jahr, als ich den „Puck“ im Sommernachtstraum unter Evas Regie spielen durfte.

Endlich einmal verrückt sein und irre dreinschaun dürfen! Aber bald merkte ich, wie wichtig das „Gegenüber“ ist, mit dem man spielt und improvisiert. Dann macht es wirklich Spaß. Dann entstehen immer wieder neue Dinge bei den Proben, die das Spielen interessant und spannend (auch für den Zuseher) machen. Die Gruppendynamik und Harmonie merkte man auch besonders bei den Handwerker-Szenen, da hatten wir beim Zusehen bei den Proben viel zu lachen!

So war auch jede Vorstellung etwas anders, weil es immer wieder etwas Neues gab, worauf man reagieren konnte.

Für diese Kreativität bin ich dankbar. Auch für die Möglichkeit, die uns dieser Theaterverein bietet!

(MS)

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Max und das Feuer

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Strindberg, mein Einstieg bei Vision 2008 war für mich eine aufregende Produktion. 

Ich war auf einmal Teil eines sehr jungen und heterogenen Ensembles. Die neuentstandenen Freundschaften und Begegnungen waren und sind mir heute noch sehr wichtig und die Kritik an der verlogenen, ignoranten, spießbürgerlichen Welt ebenso.

MINOLTA DIGITAL CAMERA

Besonders gerne erinnere ich mich an die Abende in dem Kellertheater im 3. Bezirk und die Premierenfeier im Flannigans, bei der mein heutiges Facebookphoto entstanden ist!

Seit damals liebe ich Vision!

(mp)

 

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Vision und seine Mitglieder

10 Jahre Theaterverein Vision, viele Erlebnisse, unzählige Beteiligte und viele Geschichten. Unsere Mitglieder stellen sich vor und erzählen von ihren ersten Visionen im Theaterverein Vision. Also behaltet die Homepage gut im Auge. 😉

Den Anfang macht nächste Woche unser lieber Max ….

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Käuzchen & Vereinstreffen

Alle 4 Jahre ist es so weit:

ein neuer Vorstand wird gewählt, die Statuten werden erneuert und natürlich wird im Anschluss an den offiziellen Teil noch geplaudert.

Nähere Informationen zum neuen Vorstand findet ihr hier: Vision

Auch die Planung für neue Projekte wurde besprochen und fixiert. Nächste Termine:

Uraufführung DER TAG WONACH Mai 2014

Lesung LET’S READ A SONG (Arbeitstitel) Mai 2014

Deutschsprachige Erstaufführung HOLLYWOOD Herbst 2014

Aufführungen DAS FEST Saison 14/15

Wiederaufnahme FRÜHERE VERHÄLTNISSE Saison 14/15

Am besten unsere Homepage im Auge behalten. 😉

Eure Visionäre

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