von Johann Nestroy
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„Darüber werde ich noch lange nachdenken müssen.“
Es gibt viele Komplimente im Leben eines Menschen. Die meisten kommen von Personen aus dem nahen Bekanntenkreis, andere wiederum von Wildfremden.
Nach einer Aufführung des Stücks „Das Hotel zu den zwei Welten“, einer Produktion des Theatervereins Vision, kam eine Frau auf mich zu. Mittleren Alters. Sie ist mit ihrem Sohn in das Stück gegangen und hatte noch ein paar Tränen in den Augen. Sie bedankte sich bei mir, sagte: „Darüber werde ich noch lange nachdenken müssen“ und ging. Es war ein kurzer Moment, aber er ist auch nach über einem halben Jahrzehnt noch in meinen Gedanken und gehört zu einer Gruppe von Momenten, die sehr selten sind und dich ich sehr schätze.
Menschen zum Lachen zu bringen, das fällt mir leicht. Menschen zum Nachdenken zu bringen, das ist etwas, was mir schwer fällt. Oder ich bekomme es nicht mit, weil sie nicht so etwas Offenes dabei machen wie lauthals loswiehern oder grinsen. Aber diese Momente, so selten sie auch sind, gehören zu den schönsten Momenten, die ich mir vorstellen kann. Und ohne den Theaterverein und seine Mitglieder wären diese schönen Momente nicht nur weniger, ich wüsste noch nicht mal, wie ich sie erkennen sollte. Danke!
N.V.
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Ein Sommernachtstraum war für mich gleich in dreierlei Hinsicht eine Premiere. Zwar hatte ich mich bei früheren Vereinsproduktionen bereits um Bühnenbild und Requisiten gekümmert, aber nun stellte ich mich erstmals der Herausforderung Regieassistenz. Voller Motivation wollte ich außerdem zum ersten Mal bei Vision nicht nur hinter, sondern auch auf der Bühne mitwirken. Und als ob das alles nicht genug gewesen wäre, erklärte ich mich auch tapfer bereit, ein Stück auf der Geige zu spielen (ein Instrument, das ich zu dem Zeitpunkt seit über 10 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt hatte).
Kein Wunder also, dass ich vor Probenbeginn ganz schön nervös wurde und mich fragte, ob ich denn vom wilden Affen gebissen worden war. Würde ich das überhaupt alles unter einen Hut bekommen? Könnte ich Eva gut bei ihrer Regiearbeit unterstützen? Immerhin hatte ich in der Richtung keinerlei Erfahrung. Und was, wenn ich, die ich bislang nur im Ensemble der Musicalwerkstatt Wels auf der Bühne gestanden hatte, mich in unserem erfahrenen Schauspielteam völlig blamierte?
Aber zuerst galt es, 14 Leute für die Proben unter einen Hut zu bekommen – und was soll ich sagen, nachdem diese organisatorische Akrobatik geschafft war, war alles andere schon gar nicht mehr so schlimm.
Die Probenzeit ist mir noch immer als eine lustige und spannende Zeit in Erinnerung. Es war eine wunderbare Gruppe und es machte wahnsinnig Spaß, mit allen an dem Stück zu arbeiten. Und die eine oder andere Schwierigkeit (wie etwa unerwartete Umbesetzungen) überstand das Regieteam mit Humor – und dem einen oder anderen Spritzer zur Beruhigung der Nerven. 😉
Letztendlich bewältigte ich alle drei meiner persönlichen Premieren, wobei sich das Spielen eines Instruments, das mir schon völlig fremd geworden war, als der größte Nervenkitzel herausstellte. Aber dank der tollen Sängerin Vroni an meiner Seite fühlte ich mich dabei nicht ganz alleine und zusammen meisterten wir zwei Elfen „The Voice“.
Mit der Mitarbeit am Sommernachtstraum habe ich einige Male meinen Komfortbereich verlassen – und bin sehr froh, dass ich das gewagt habe und von den anderen Vereinsmitgliedern bei meinem Sprung ins Ungewisse so gut aufgefangen wurde. Vielen Dank dafür!
(JO)
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Eingeordnet unter Vision
Ich hatte das Glück Eva in meinem ersten Studienjahr kennen zu lernen, dadurch durfte ich schon 2005 beim „Kuss der Spinnenfrau“ auftreten. Allerdings nur als Stimme auf dem Tonband, was mir jedoch meinen damaligen Freund bescherte, der diese hauchige „Stimme aus dem Jenseits“ so unwiderstehlich empfand.
Diese hauchige Unwiderstehlichkeit konnte ich vier Jahre später dann als Julie in „Gefährliche Liebschaften“, mit Unterstützung von Licht und Maske, weiterentwickeln.
Im Jahr darauf durfte ich dann meine erste eigene Lesung verwirklichen. Mit Nardo wusste ich einen ruhigen, verlässlichen Mitleser an meiner Seite, da musste „nur“ mehr die Auswahl der Texte passen. Musik und Licht taten ihr Übriges und ich war auf das Endergebnis sehr stolz.
Wahrlichen Ruhm erlangte ich jedoch später in diesem Jahr, als ich den „Puck“ im Sommernachtstraum unter Evas Regie spielen durfte.
Endlich einmal verrückt sein und irre dreinschaun dürfen! Aber bald merkte ich, wie wichtig das „Gegenüber“ ist, mit dem man spielt und improvisiert. Dann macht es wirklich Spaß. Dann entstehen immer wieder neue Dinge bei den Proben, die das Spielen interessant und spannend (auch für den Zuseher) machen. Die Gruppendynamik und Harmonie merkte man auch besonders bei den Handwerker-Szenen, da hatten wir beim Zusehen bei den Proben viel zu lachen!
So war auch jede Vorstellung etwas anders, weil es immer wieder etwas Neues gab, worauf man reagieren konnte.
Für diese Kreativität bin ich dankbar. Auch für die Möglichkeit, die uns dieser Theaterverein bietet!
(MS)
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Musik: Thomas Beinhofer
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Kommentare deaktiviert für DER TAG WONACH von Kristin Pfeifer
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„Gib mir ein Pussel!“ – über meine Zeit als süßes Mädel
Vor meiner ersten größeren Sprechrolle hatte ich viel Respekt. Für den Theaterverein Vision sollte ich das süße Mädel in Schnitzlers Reigen spielen. Bühnenerfahrung hatte ich davor vor allem beim Singen gesammelt. Meine Reigen-Kolleginnen und –Kollegen waren dagegen durchwegs professionell und erfahren im Schauspiel. Einerseits unterstützend, andererseits auch eine Herausforderung. Die ersten Proben waren dann auch etwas steif.
Nachdem ich den Text in verschiedensten Interpretationen im stillen Kämmerchen durchgesprochen und –geschrien habe, kamen mir dann aber auch Worte wie „sich tummeln“ (da, wo ich herkomme, sagt man dazu „sich schicken“) ganz leicht über die Lippen. Und so wurde auch das Zusammenspiel mit meinen beiden charmanten Kollegen immer entspannter und lustiger.
Trotzdem drängte sich mir vor der Premiere angesichts des Lampenfiebers die Frage auf, weshalb ich mich freiwillig in so eine Situation bringen konnte.
Das Gefühl unter den Scheinwerfern war auch zuerst einmal etwas ungewohnt. Aber es ging dann doch alles ganz leicht. Ich konnte mich auf meine Spielpartner verlassen und, was eine besonders schöne Erfahrung war, auch auf mich selbst. So gern denk ich an die Reigen-Zeit zurück, die mir soviel Spaß gemacht hat und mich auf ganz besondere Weise bereichert hat. Klingt abgedroschen, ich weiß…
(VG)
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Die Saison kann beginnen! Heute um 11:30 Uhr hatten wir die erste Probe von DER TAG WONACH? Natürlich freute sich das Ensemble auf die erste Probe und war auch schon gespannt auf die Ideen des künstlerischen Teams.
Nach dem ersten Durchlesen und einigen Fragen zur Musik ging es anschließend gleich ans Analysieren der Rollen und den Kostümen. Es steht schon jetzt fest, dass es eine sehr kreative und lustige Probenzeit wird.
Wir möchten euch natürlich noch die Cast vorstellen:
Lee – Sebastian Neumann
Lisa – Tina Pfeifer
Der Dritte – Thomas Beinhofer
Erzählerin – Verena Wagner
Ein gereimtes Stück voller Überraschungen und mit vielen einmaligen Songs.
Informationen zu den Aufführungen folgen in Kürze.
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